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 er Stadt: auf Sommerfrische ...
„Vor 10 Jahren hat die Stadt St. Pölten das Gelände des Truppenübungsplat- zes im Bereich des St. Pöltner Stadtteils Völtendorf erworben, um die Grünflä- chen für die kommenden Generationen als Naherholungsgebiet zu sichern. Der Kauf wurde allerdings beeinsprucht und selbst nach einer Vielzahl von behördli- chen und gerichtlichen Entscheidungen gibt es noch kein endgültiges Urteil. 10 Jahre Rechtsstreit sind genug“, sagt der Bürgermeister, der hofft, dass hier bald eine Entscheidung getroffen wird.
140 Hektar zur Verfügung?
Der Truppenübungsplatz hat eine Ge- samtfläche von knapp 140 ha, was in etwa der Fläche von 280 Fußballfeldern entspricht. Im Stadtentwicklungskonzept ist vorgesehen den ehemaligen Truppen- übungsplatz bei Völtendorf als stadtna- hes Erholungsgebiet für die Zukunft zu erhalten und weiter zu entwickeln, etwa mit Aufforstungen.
„Das gesamte Gebiet soll mit Wander- und Radwegen durchzogen werden und
eine durchgängige Verbindung von Nord nach Süd mit Wander- und Radwegen erhalten, um den Naherholungswert für die Bevölkerung zu erhöhen. Diese Grü- ne Ader im Westen beeinflusst das Stadt- klima jedenfalls positiv. Deshalb darf auch der gesamte Bereich des westlichen Wagrams laut dem gültigen Landschafts- konzept der Stadt nicht bebaut werden. Wir brauchen nun rasch eine positive Entscheidung des Verwaltungsgerichts- hofes, damit wir dieses Konzept sinnvoll umsetzen können“, erläutert der Bürger- meister und hebt weiters hervor: „Wir haben mit dem Seenerlebnis und dem Naturlehrpfad Feldmühle ein attrakti- ves Naherholungsgebiet im Norden der Stadt. Im Süden der Stadt gibt es das in dieser Ausprägung bisher nicht.“
Entscheidung im nächsten Jahr
Die Entscheidung des Verwaltungsge- richtshofes wird nächstes Jahr erwartet. Aber auch die Bürger*innen der Stadt sollen in die Gestaltung von Grünräu- men einbezogen
zum Stadtklima leisten können, gibt es noch erheblichen Aufholbedarf.
Seit 2010 bis zum Frühjahr 2019 wurden übrigens im Stadtgebiet 1.508 Jungbäu- me neu gepflanzt, das sind im Durch- schnitt pro Jahr 167 neue Bäume.
Hitze und lange Trockenheit, aber auch die Salzstreuung im Winter setzen den Bäumen entlang der Straßen extrem zu. Deshalb sollen laut Stadtgärtnerei, frisch gesetzte Bäume nicht mehr nur ...
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werden. Teile des Projektes „Stad- toase“ wurden bislang am Schil- lerplatz, Robinson Spielplatz und in der Kremser Gas- se umgesetzt. Ge- plant sind Projekte am Bischofsteich, im Jugendzent- rum Steppenwolf und im Beserlpark (Rudolf–Leiner- Platz). Insgesamt haben sich dabei bislang ca. 200 St. Pöltner*innen en- gagiert.
Im Bereich be- grünte Fas- saden, die ja ebenfalls einen wichtigen Beitrag
Ein herrlich erfri- schendes, nicht nur schattenspenden- des Plätzchen, der Garten der Musik- schule St. Pölten.
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Das Stadtgebiet von St. Pölten umfasst eine Fläche von 108, 51 Quadratkilo- meter (10.851 Hektar). Nur 13% sind gewidmetes Bauland, 11% entfallen auf Straßen und Bahnanlagen und 4% auf Betriebsflächen. 72% sind Grünräume, Biotope und landwirtschaftliche Nutzflä- chen. In St. Pölten gibt es 1.657 ha Wald, das entspricht 15% der Fläche des Stadt- gebietes. 53% des Stadtgebietes wird landwirtschaftlich genutzt.
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