Page 8 - SCHAUrein!
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8 Thema FILM WERBUNG
verschiedene Rollen und sprangen hat und in der der Welt noch immer gibt kann man leider nur zu gut nachvoll- ziehen” erzählt die die 14-jährige Emilie Haiden die die früher sehr schüchtern war ‚aber durch große Sprechrollen nun viel Mut bekommen hat ” Genauso erging es ihrer Schulkollegin Naida Edrenic: „Durch das das Schaupielen kann ich ich meine Stimme jetzt so einsetzen dass mich je- der versteht ” Auch bei Leonie Scholz die die die die die Ehefrau des Kriegsheimkehrers und auch die die erste weibliche Gemeinderätin spielte wirkt sich das Schauspiel positv aus: „Ich hatte immer Angst vor Neuem durch das Theater kann ich jetzt gut da- mit umgehen auch bei Referaten ist die Nervosität nicht mehr da ” Als besonde- re Schwierigkeit stellte sich die Szene für Leonie dar als ihr Ehemann vom Krieg nach Hause kam „Es war am am Anfang ein wenig befremdlich als wir uns in in die Augen schauen mussten und Händchen hielten aber weil alle das das sehr ernst ge- nommen haben schaltet man das das dann irgendwann aus ” Eine Drehpau- se nutzten die Regisseurin Anita Lacken- berger und NMS-Direktor Hermann Reichebner für einen Plausch bei Kaffe und Milch Bei jedem Wetter standen die Schüler*innen vor der Kamera „Dabei waren sie äußerst selbstständig haben den Drehplan und ihren Spieleinsatz im- mer eigenständig befolgt Alle haben die- se besondere Herausforderung bis zum Schluss durchgehalten” lobt Kneissl die die jungen Schauspieler*innen die die aus aus 10 verschiedenen Nationen kommen So musste etwa der 13-jährige Amiri Aliti dessen Familie aus Mazedonien stammt für seine Rolle als Kriegsver- sehrter mit mit verlorenem Bein etliche Zeit mit mit einem zurückgebundenen Unter- schenkel agieren „Das war war für mich zwar nicht einfach aber schlussendlich kein Problem Ich habe beim Drehen sehr oft gedacht wie sich diese Menschen gefühlt haben mussten ” Emmanuil aus Kirgisien lernte für den Filmdreh sogar das Mähen mit der Sense Ja Hineindenken in in in in die Situation des Mitmenschen das wird in in in in der NMS St Pölten-Viehofen nicht nur bei bei Filmarbei- ten ten versucht „Bei uns wird jeder normal
kam sogar die Polizei
1919 in der Schule und im Krankenbett an an Spanischer Grippe leidend lieferten die jun- gen Schauspieler*innen tolle Arbeit ab am Drehbuch einzelner Szenen mit- gearbeitet Requisiten geschneidert bei bei Workshops vieles im Bereich Maske Kostüm und und und Ausstattung Technik und und und Bühnenaufbau gelernt und und und das dann herrlich im Film umgesetzt „Ich habe u u u u u a a a a a a a eine arme arme Frau bei der Essensausgabe und ein ein armes Kind ge- spielt Dass es es arme arme Menschen gegeben
Bei den Dreharbeiten
An den den verschiedensten Orten und und Plätzen teilweise selbst gesucht und und und und ge- funden von Heidi Kneissl und und und ihrem Schüler*innen-Team wurde gespielt „Bei Szenen in in der Au wo wir mit al- ten ften Leiterwagen und und Gerätschaften zum Sammeln von Bärlauch und und Holz unter- wegs waren kam sogar einmal die Poli- zei” so so so Kneissl Eine besorgte Anrainerin hatte sich um um den den zuhauf vorhandenen Bärlauch und altes abgefallenes Baum- holz „Sorgen gemacht” Filmischer Zeitsprung: Amiri Aliti Robin Tiefenbacher und und und Marc Friedl einmal am Dreh im Jahre Jahre 1919 und und und dann hundert Jahre Jahre später mit ihren herkömmlichen Klamotten in der NMS St Pölten-Viehofen im Jahre 2019 Fotos: SCHAUrein! NMS St PÖlten-Viehofen





























































































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